Rindfleisch: Tönnies verurteilt Tierhaltung auf Brandrodungs-Flächen

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Rindfleisch: Tönnies verurteilt Tierhaltung auf Brandrodungs-Flächen

Rheda-Wiedenbrück, 2. Juni 2023 – Der Spiegel hat eine Berichterstattung zum Thema „Brasilianisches Rindfleisch“ veröffentlicht. Darin wird unter anderem die Tönnies Unternehmensgruppe als Abnehmer für brasilianisches Rindfleisch genannt. Dazu gern folgende Einordnung: Die Tönnies Gruppe verurteilt die Tierhaltung auf Flächen, die durch Brandrodung des Regenwaldes in Brasilien zum Opfer gefallen sind. Dieses Rindfleisch importiert das Unternehmen nicht nach Europa.

Die Tönnies Gruppe

  1. vermarktet hauptsächlich deutsches Rindfleisch
  2. etikettiert die Herkunft von Rindfleisch jederzeit transparent auf den Packungen
  3. verurteilt die Tierhaltung auf Flächen die durch Brandrodung entstanden sind
  4. hat vor vielen Jahren Vorkehrungen getroffen, kein Fleisch aus derartigen Gebieten zu beziehen.

Der Anteil von Fleischprodukten mit Herkunft Südamerika tendiert gegen Null. Wir haben den Umfang der Ware in den vergangenen Jahren drastisch reduziert und bedienen lediglich ausgewählte Nischenmärkte im europäischen Ausland (z.B. Italien) mit Rindfleisch aus Brasilien. Auch beim Fleisch für den italienischen Markt dulden wir keine Ware aus Brandrodungsgebieten. Exporteure, mit denen wir zusammenarbeiten, garantieren uns den Ausschluss von Fleisch aus Tierhaltung auf diesen Flächen. Die Zusicherungen werden von Inspektoren vor Ort regelmäßig auditiert und überprüft.

In Deutschland werden jährlich mehr als 50.000 Tonnen Rindfleisch aus Brasilien importiert. Nicht ein Kilogramm davon bringt Tönnies auf den deutschen Markt.

Wir haben den recherchierenden Redakteuren transparent auf ihre Fragen geantwortet. Umso mehr wundern wir uns über die breite Einbeziehung in den Artikel. Hier wird ein allgemeines Thema auf unangemessene Weise mit unserem Namen verknüpft.