Start Archive by category 'Allgemein'

Tönnies-Unternehmensgruppe bedauert Sichtweise des Verwaltungsgerichts 

Rheda-Wiedenbrück, 15. August 2023 – Nach dem Corona-Ausbruchsgeschehen im Produktionsbereich auf dem Tönnies Unternehmensgelände in Rheda-Wiedenbrück war im Juni 2020 der gesamte Betrieb vorübergehend eingestellt worden. Alle Mitarbeiter, die auf der Betriebsstätte tätig waren, wurden in Quarantäne geschickt. So auch Mitarbeiter der Logistiktochter Tevex Logistics mit ihren Verwaltungsmitarbeitern und LKW-Fahrern, die mit der Produktion gar nicht in Kontakt gekommen waren. Im Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Minden am Dienstag (15.08.3023) ging es um die Frage, ob der Kreis Gütersloh genau der Firma Tevex Logistics das Geschäft mit Drittkunden außerhalb des Betriebsgeländes untersagt hatte oder nicht. „Unserer Auffassung nach hatte sie das getan, denn die Behörden hatte bis auf wenige Ausnahmen allen Mitarbeitern den Zutritt zum Betriebsgelände untersagt und Tätigkeiten der auf dem Betriebsgelände ansässigen Firmen verboten“, sagt Tönnies-Geschäftsführer Dr. Gereon Schulze Althoff.  Die Kreisverwaltung widerspricht dem.

Kurz nach dem Massenausbruch gingen Wissenschaftler am Tönnies-Stammwerk den Dingen auf den Grund. Ausgangspunkt des Infektionsgeschehens war bekanntlich ein einzelner Mitarbeiter in der Zerlegung. Die Lüftungsbedingungen in der Betriebsstätte hatten maßgeblichen Anteil an der Verbreitung des Virus. „In unseren Augen ist die Einbeziehung von Tevex Logistics als räumlich und strukturell separat agierender Betrieb deshalb nicht angemessen gewesen“, sagt Gereon Schulze Althoff.  Am Ende stand der Betrieb in Rheda vier Wochen lang still.

„Im Zusammenhang mit dem Ausbruchsgeschehen gab es zunächst viel Hektik und Unklarheit, wofür wir großes Verständnis haben“, sagt Gereon Schulze Althoff. „Es gab wenige Aspekte, die offenkundig so falsch bewertet worden sind, dass wir aus unternehmerischer Verantwortung hier unsere Rechte einfordern mussten.“ Dass das Verwaltungsgericht der Einschätzung des Unternehmens nicht gefolgt ist, sei bedauerlich. Ob Rechtsmittel gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts in Minden eingelegt werden, wird nun geprüft.

Tönnies-Unternehmensgruppe beruft Gereon Schulze Althoff in die Geschäftsleitung

Start Archive by category 'Allgemein'

Tönnies-Unternehmensgruppe beruft
Gereon Schulze Althoff in die Geschäftsleitung 

Rheda-Wiedenbrück, 27. Juli 2023 – Die Tönnies-Unternehmensgruppe hat Dr. Gereon Schulze Althoff in die Geschäftsleitung berufen. Der 48-Jährige übernimmt als Chief Sustainability Officer (ESG) im Gesamtkonzern den zentralen Bereich Nachhaltigkeit. Bereits seit 2017 verantwortet der Fachtierarzt für Lebensmittel und promovierte Agrarwissenschaftler das Qualitätsmanagement und Veterinärwesen bei Tönnies.

„Wir wollen das Thema Nachhaltigkeit, das uns mehr denn je bewegt, noch stärker in die Unternehmensführung einbringen und dem Ganzen eine entsprechende Gewichtung geben“, begründet Max Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter, die Entscheidung. In den vergangenen drei Jahren habe das Unternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag in Maßnahmen zum Ressourcenschutz und zur Automatisierung investiert. Weitere Investitionen sind ihm zufolge in der Pipeline.

„Wir wollen nachhaltig Lebensmittel produzieren und die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland stärken“, beschreibt Dr. Gereon Schulze Althoff seine Aufgaben und Ziele. Um wirtschaftlich erfolgreich zu agieren, sei Ressourcen- und Umweltschutz für die Unternehmensgruppe unabdingbar.

Die Bundesrepublik sei Wurstland Nummer eins. Aber: „Wir können noch besser werden.“ Seinen Fokus richtet Dr. Schulze Althoff auf Aspekte wie gesunde Ernährung, Klimaeffizienz, Tierwohl und soziale Sorgfalt. Diese wolle er wissenschaftsbasiert nach vorne bringen, um Zielkonflikte unaufgeregt zu lösen. „Dafür will ich mich in meiner neuen Aufgabe einsetzen.“

Dr. Schulze Althoff ist außerdem Vorstandsmitglied im Verband der Fleischwirtschaft (VDF).

Tönnies verurteilt Tierschutzverstöße bei landwirtschaftlichem Betrieb

Start Archive by category 'Allgemein'

Tönnies verurteilt Tierschutzverstöße bei landwirtschaftlichem Betrieb

Rheda-Wiedenbrück, 4. Juli 2023 – Das Deutsche Tierschutzbüro hat heute Aufnahmen aus einem landwirtschaftlichen Betrieb veröffentlicht. Diese Bilder erschüttern uns zutiefst und sind nicht zu akzeptieren. Die Tönnies Unternehmensgruppe verurteilt jegliche Art von Tierschutzverstößen und geht jedem Hinweis konsequent nach. So auch in diesem Fall: Der Landwirt wurde unverzüglich von uns gesperrt.

Dennoch können wir im konkreten Fall ausschließen, dass die in den Aufnahmen gezeigten Tiere an uns geliefert wurden. Die umgehend eingeleitete Analyse der Gesundheitsbefunddaten jedes einzelnen von diesem Landwirt eingesendeten Tieres weist keinerlei Anhaltspunkte für Vernachlässigungen auf. Unseren Informationen nach wurden diese Schweine von einem anderen regionalen Schlachtunternehmen abgenommen und verarbeitet.

Nach Aussage der Aktivisten handelt es sich um über ein Jahr alte Aufnahmen aus Juli 2022. Tierwohl und der schonende Umgang mit dem Tier sind das höchste Gut in unseren Unternehmenswerten und Tierquälerei in keiner Sekunde zu dulden. Insofern können wir nicht nachvollziehen, warum uns das Deutsche Tierschutzbüro nicht umgehend informiert hat. Anstatt uns die Möglichkeit zu geben, unverzüglich Maßnahmen einzuleiten, scheint das Tierschutzbüro über ein Jahr lang Informationen zurückzuhalten, um sie für eine breitgestreute PR Kampagne zu nutzen.

Bei denen vom Tierschutzbüro genannten Einzelfällen aus 2021, in denen über einen Zeitraum von neun Monaten wenige Tiere des betreffenden Landwirts verworfen werden mussten, handelte es sich eindeutig nicht um vernachlässigte, sondern erkrankte Tiere, was haltungsformunabhängig bei jedem Schwein vorkommen kann. Die mit den Behörden implementierten, umfangreichen Kontroll-Systeme an unserem Schlachthof haben damals gegriffen und wir konnten diese optisch einwandfreien aber erkrankten Tiere herausfiltern und verwerfen.

Rund 90 Prozent der Tönnies-Azubis in Rheda bleiben dem Team erhalten

Start Archive by category 'Allgemein'

Rund 90 Prozent der Tönnies-Azubis in Rheda bleiben dem Team erhalten

Rheda-Wiedenbrück, 1. Juli 2023 – In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer schwieriger, geeignete Bewerber für offene Stellen zu finden. Genau deshalb legt die Tönnies Unternehmensgruppe aus Rheda-Wiedenbrück großen Wert auf eine fundierte Ausbildung. Und das mit Erfolg: Auch in diesem Jahr haben alle Auszubildenden in den verschiedenen Berufen ihren Abschluss geschafft – und rund 90 Prozent bleiben dem Unternehmen auch nach ihrer Ausbildung erhalten.

„Vor zwei beziehungsweise drei Jahren seid Ihr hier als Azubis bei uns angefangen – und schon bald seid Ihr es, die den neuen Auszubildenden bei den ersten Schritten im Berufsleben unter die Arme greift“, lobte Personalleiter Sven Geier die Absolventen. In einer kleinen Feierstunde überbrachten Clemens und Margit Tönnies persönliche Glückwünsche an die Absolventinnen und Absolventen. Für jeden gab es ein kleines Präsent – die vier besten Azubis Carla Spitczok von Brisinski, Acelya Basyigit, Ramon Hilbrecht und Luis Kroll durften sich darüber hinaus über einen Gutschein für ein Konzert oder ein Fußballspiel ihrer Wahl Auf Schalke freuen.

„Es ist immer wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Die erfolgreiche Ausbildung ist in unserem Unternehmen nicht das Ende, sondern der Beginn der Karriereleiter“, betonte Clemens Tönnies im Rahmen der Gratulation. Für 18 der 21 jungen Frauen und Männer geht der Weg im TeamTönnies auch direkt weiter. Sie setzen ihren beruflichen Werdegang in Rheda-Wiedenbrück fort. „Wir freuen uns, dass uns auch dieses Jahr fast 90 Prozent von Euch erhalten bleiben“, unterstrich Margit Tönnies.

Ihre Ausbildung erfolgreich gemeistert haben die Industriekaufleute Seda Hülya Aydinci-Söyler (künftig Assistenz der Geschäftsführung Rind), Irem Rees (Zeiterfassung), Acelya Basyigit (Onboarding), Adai Cicek (Export), David Krischel (Tillmans Controlling), Luis Kroll (Tillmans Vertrieb), Isabelle Nesterak (Vertrieb Rind), Lara Nottbrock (Duales Studium Kommunikation und Marketing), Julian Stake (Vertrieb Rind) und Aaron Westhoff (Einkauf Nord Ingredients), die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik Carla Spitczok von Brisinski (Duales Studium QM/QS) und Ramon Hilbrecht, die Elektroniker für Betriebstechnik Stefan Atanasoski (Technik Personal Asien) und Louis Kourieh (Haustechnik Strom), Industriemechaniker Enes Botan Kösker (Technik Zerlegung), Mechatroniker Raphael Ditt (Technik Tillmans), Elektroniker Gian Luca D’Angelo (Technik Personal Heizung-Lüftung-Sanitär), die Fachkräfte für Lagerlogistik Mustafa Emir Basanci (Lager West), Raul Suarez Mera und Igor Tome Pina sowie Speditionskaufmann Stefanos Kyssidis (Dispo Überseeverkehr).

Langfristige Finanzierung an konkrete und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gekoppelt

Start Archive by category 'Allgemein'

Langfristige Finanzierung an konkrete und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gekoppelt

Rheda-Wiedenbrück, 2. Juni 2023 – Die Tönnies Unternehmensgruppe unterstreicht ihre Nachhaltigkeits-Ambitionen: Der Lebensmittelproduzent aus Rheda-Wiedenbrück hat erstmals eine sogenannte ESG-linked-Finanzierung abgeschlossen. Die langfristige Finanzierung über 500 Millionen Euro mit mehreren Banken ist an konkrete und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gekoppelt.

„Wir freuen uns, dass uns als einer der ersten Unternehmen unserer Branche eine solche Finanzierung gelungen ist“, sagt Tönnies-Finanzchef Carl Bürger. „Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst und lassen uns in allen Unternehmensbereichen daran messen.“ Die konkreten Ziele umfassen die Bereiche CO2-Reduzierung, Tierwohl, Sozialstandards und Unternehmensführung.

„Hierbei richten wir uns an den weltweit höchsten Standards aus“, betont Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter Qualität und Nachhaltigkeit der Tönnies Gruppe. Für das Ziel CO2-Reduzierung schließt sich der Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelproduzent der Science Based Targets Initiative an.

Seit 2015 sind weltweit mehr als 1000 Unternehmen Teil dieser globalen Initiative. Dabei setzen sich die Unternehmen wissenschaftlich fundierte Klimaziele und organisieren eine nachvollziehbare Messung der CO2-Emissionen auf dem Weg dorthin.

Das Bild zeigt das Klärwerk der Stadt Rheda-Wiedenbrück mit der Biogas-Anlage der Tönnies Unternehmensgruppe.

Rindfleisch: Tönnies verurteilt Tierhaltung auf Brandrodungs-Flächen

Start Archive by category 'Allgemein'

Rindfleisch: Tönnies verurteilt Tierhaltung auf Brandrodungs-Flächen

Rheda-Wiedenbrück, 2. Juni 2023 – Der Spiegel hat eine Berichterstattung zum Thema „Brasilianisches Rindfleisch“ veröffentlicht. Darin wird unter anderem die Tönnies Unternehmensgruppe als Abnehmer für brasilianisches Rindfleisch genannt. Dazu gern folgende Einordnung: Die Tönnies Gruppe verurteilt die Tierhaltung auf Flächen, die durch Brandrodung des Regenwaldes in Brasilien zum Opfer gefallen sind. Dieses Rindfleisch importiert das Unternehmen nicht nach Europa.

Die Tönnies Gruppe

  1. vermarktet hauptsächlich deutsches Rindfleisch
  2. etikettiert die Herkunft von Rindfleisch jederzeit transparent auf den Packungen
  3. verurteilt die Tierhaltung auf Flächen die durch Brandrodung entstanden sind
  4. hat vor vielen Jahren Vorkehrungen getroffen, kein Fleisch aus derartigen Gebieten zu beziehen.

Der Anteil von Fleischprodukten mit Herkunft Südamerika tendiert gegen Null. Wir haben den Umfang der Ware in den vergangenen Jahren drastisch reduziert und bedienen lediglich ausgewählte Nischenmärkte im europäischen Ausland (z.B. Italien) mit Rindfleisch aus Brasilien. Auch beim Fleisch für den italienischen Markt dulden wir keine Ware aus Brandrodungsgebieten. Exporteure, mit denen wir zusammenarbeiten, garantieren uns den Ausschluss von Fleisch aus Tierhaltung auf diesen Flächen. Die Zusicherungen werden von Inspektoren vor Ort regelmäßig auditiert und überprüft.

In Deutschland werden jährlich mehr als 50.000 Tonnen Rindfleisch aus Brasilien importiert. Nicht ein Kilogramm davon bringt Tönnies auf den deutschen Markt.

Wir haben den recherchierenden Redakteuren transparent auf ihre Fragen geantwortet. Umso mehr wundern wir uns über die breite Einbeziehung in den Artikel. Hier wird ein allgemeines Thema auf unangemessene Weise mit unserem Namen verknüpft.

Aktion Kinderträume unterstützt zwei Familien

Start Archive by category 'Allgemein'

Aktion Kinderträume unterstützt zwei Familien

Rheda-Wiedenbrück, 04. Mai 2023 – Der gemeinnützige Verein Aktion Kinderträume hat sich zum Ziel gesetzt, Familien mit unheilbar erkrankten Kindern schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Die Familien sollen sich weniger um die Sorgen des Alltags und mehr umeinander kümmern können – insbesondere wenn die gemeinsame Zeit begrenzt ist. Zuletzt konnten sich wieder zwei Familien über die Hilfe von Aktion Kinderträume freuen. Bei einer Spendenaktion anlässlich der Hochzeit von Olivia und Maximilian Tönnies kamen insgesamt 78.250,00 Euro zusammen. „Wir möchten uns herzlich bei allen Spendern für ihre Großzügigkeit bedanken sowie bei meinem Sohn Maximilian und seiner Frau Olivia, die diese Spendenaktion möglich gemacht haben, um zwei Familien zu unterstützen“, sagte Margit Tönnies, Schirmherrin der Aktion Kinderträume.

Jaydon wird mobil

 

Jaydon ist 12 Jahre alt und wurde mit einem halben Herzen geboren. Zudem leidet er unter psychischen Beeinträchtigungen. Seine Herzerkrankung schreitet leider stetig fort. Immer häufiger ist er bei Strecken über 300 Metern auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen und benötigt seinen Rollstuhl. Schon ein Gang durch den Supermarkt ist oft zu viel für ihn, weil ihm schlichtweg die Kraft dazu fehlt und er starkes Herzrasen bekommt.

 

Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, der glücklicherweise gesund ist, lebt Jaydon bei seinen Eltern. 2018 haben sie über einen Makler ein Haus gekauft, das aufgrund von gravierenden Mängeln und Schäden 2020 wieder verkauft werden musste. Der Makler versprach, ein neues Haus zu finden, in das sie nur noch einziehen müssten. Im Frühjahr 2021 war es dann soweit, doch schon im Sommer fiel ihnen im Badezimmer ein merkwürdiger Geruch auf: schwarzer Schimmel. Das Bad wurde daraufhin halbherzig vom Makler bzw. dessen Baufirma saniert, ohne die Arbeiten jemals zu beenden. Weder Dusche noch Waschbecken konnten genutzt werden, sondern nur noch eine Badewanne, was die Körperpflege von Jaydon wesentlich erschwert. Da er neben seiner palliativen Herzerkrankung auch an einem Immundefekt leidet und seine Mutter aufgrund einer Lebertransplantation ebenfalls ein geschwächtes Immunsystem hat, stellt der wiederkehrende Schimmel eine ernstzunehmende Gefahr für beide dar.

 

In dem Wissen über das Risiko lehnte der Makler jede weitere Kontaktaufnahme fortan ab. Nachdem im Winter 2021 auch noch Wasser von außen durch die Fenster ins Wohnzimmer lief, wusste die Familie keinen Rat mehr. Sie beauftrage einen unabhängigen Gutachter und nahm Kontakt zu mehreren Anwälten auf. Ihre Bemühungen blieben jedoch leider erfolglos. Nachdem dann auch noch die Elektrik des Hauses als gefährlich eingestuft wurde, blieb ihnen keine andere Wahl, als das Haus zu verlassen und in eine Wohnung zu ziehen.

 

Die Familie ist durch diese Umstände in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten und benötigt zudem dringend ein behindertengerechtes Fahrzeug, um mit Jaydon die anstehenden Fahrten zu Kliniken, Ärzten und Therapeuten zu machen. Aktion Kinderträume übernimmt die Anschaffungskosten für einen behindertengerechten PKW in Höhe von 32.400,00 Euro.

 

Hilfe für Gabriel

Der sechsjährige Gabriel leidet an der Genkrankheit Muskeldystrophie Duchenne, einer seltenen Muskelerkrankung, die mit zunehmendem Muskelschwund einhergeht. Die genetisch bedingte Krankheit verkürzt die Lebenserwartung erheblich und ist nicht heilbar.

Als Mutter Anna und Vater Jozef 2015 erfuhren, dass nach den beiden Söhnen Johnny und Maximilian das dritte Kind unterwegs ist, waren sie überglücklich. Doch als Anna in der 26. Woche war, bekam sie plötzlich Blutungen und Gabriel musste per Not-OP geholt werden – seine Überlebenschancen lagen bei 50 Prozent.

Nach der Entbindung wurde ein Herzfehler (Fallotsche Tetralogie) entdeckt, der operiert werden musste. Gabriel musste neun Monate lang gepflegt werden, um kräftig genug für die OP zu sein – dann wurde der Herzfehler operiert. Untersuchungen rund um die OP zeigten, dass seine Creatin-Kinase (CK)-Werte im Blut durchgängig deutlich erhöht waren, was auf eine Schädigung der Muskulatur hindeutete.

Ein Gentest wenige Wochen später schuf dann Gewissheit: Gabriel leidet an der Genkrankheit Muskeldystrophie Duchenne. Mittlerweile kann er nicht mehr laufen und ist auf einen elektrischen Rollstuhl angewiesen. Da die Familie nicht die finanziellen Mittel für ein Auto hat, sieht sie sich vor enorme logistische Probleme gestellt. Um der Familie den Alltag zu erleichtern und die verbleibende Zeit mit Gabriel sorgenfreier zu gestalten, hilft Aktion Kinderträume auch hier bei der Anschaffung eines behindertengerechten PKWs und übernimmt die Anschaffungskosten von 43.100,00 €.

 

Bild (v.l.n.r.):

Mitarbeiterin Kinderhospiz Bethel, Chiara Quandt (Aktion Kinderträume), René Meistrell (Einrichtungsleitung Kinderhospiz Bethel), Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Jaydons Mutter mit Partner, Clemens Tönnies, Olivia Tönnies, Margit Tönnies (Schirmherrin Aktion Kinderträume), Maximilian Tönnies, Gabriel mit seiner Familie, Patrick Walter (Autohaus Thiel)

Baran läuft an der Hand von Nico Schlotterbeck in die Arena ein

Tönnies bringt Mini-Kicker zum Derby

Start Archive by category 'Allgemein'

Tönnies bringt Mini-Kicker zum Derby

Gelsenkirchen/Rheda-Wiedenbrück, 13. März 2023 – Schalke statt Brake, Revierderby statt Mini-Liga. Für die Minis des TuS Quelle wurde das letzte Wochenende zu einem ganz besonderen Highlight. Statt in der Liga gegen den TuS Brake zu spielen, durften die 16 Kinder als Einlaufkinder an der Hand der Spieler beider Mannschaften auf den Rasen der Schalke Arena.

Warum das so war, ist eine ganz besondere Geschichte, die ihren Anfang im Herbst 2022 hat. Bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Zu diesem Zeitpunkt traf Margit Tönnies als Schirmherrin des gemeinnützigen Vereins „Aktion Kinderträume“ die alleinerziehende Mutter Berivan Is. Deren Tochter Bercem (13) ist aufgrund einer unheilbaren Krankheit körperlich stark eingeschränkt und sitzt im Rollstuhl. Aktion Kinderträume hatte die Familie mit der Anschaffung eines behindertengerechten PKWs unterstützt. Bei der Übergabe des Wagens erfuhr Frau Tönnies, dass Bercems Bruder Baran (6) großer BVB-Fan ist, selbst aktiv in der G1-Mannschaft des TuS Quelle Fußball spielt und dass seine Mutter die Mannschaft trainiert.

Margit Tönnies half dabei, dass die ganze Mannschaft als Einlaufkinder zum Revierderby konnte. Und auch für jeweils eine Begleitperson pro Kind gab es eine Karte.

Die Mannschaft besuchte vor dem Spiel noch gemeinsam das Schalke-Museum und traf neben Schalke-Legende Olaf Thon ehemalige Stars wie Lothar Matthäus, Steffen Freund oder Gerald Asamoah.

An der Hand der Spieler – natürlich vor allem der des BVB – ging es dann in die Arena. Bercems Bruder Baran erwischte sogar BVB-Nationalspieler Nico Schlotterbeck, der später das 1:0 für den BVB erzielen sollte. Am Ende ging das heiß umkämpfte 100. Revierderby 2:2 aus – mitten unter den rund 61.00 Fans 16 glückliche Kinder. „Es war einer der schönsten Tage meines Lebens“, freute sich Bercem im Anschluss. „Jetzt bin ich Schalke- und BVB-Fan.“

Baran läuft an der Hand von Nico Schlotterbeck in die Arena ein

Export-Verpackung für Asien wird in Rheda-Wiedenbrück gebündelt

Start Archive by category 'Allgemein'

Export-Verpackung für Asien wird in Rheda-Wiedenbrück gebündelt

Weißenfels, 10. März 2023 – Das Fleischwerk Weißenfels hat sich nach intensiven Diskussionen dazu entschieden, Ende März vorerst die Abteilung Export-Verpackung für Asien zu schließen. Damit reagiert das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, das zur Tönnies Gruppe gehört, auf das weiterhin bestehende Exportverbot von deutschem Schweinefleisch nach Asien.

„Wir hatten große Hoffnung, dass der Export nach Korea und China kurzfristig wieder möglich wird. Die bisherigen Entwicklungen sind allerdings enttäuschend und machen diesen Schritt momentan unausweichlich“, teilte das Unternehmen mit. Die Export-Verpackung wird vorerst in Rheda konzentriert. Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat die Geschäftsführung in den letzten Tagen einen Sozialplan für die rund 140 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgearbeitet. So erhalten alle das Angebot, an einen der anderen Standorte der Unternehmensgruppe zu wechseln. Die Gespräche dazu laufen.

Darüber hinaus unterstützt der Lebensmittelproduzent alle Kolleginnen und Kollegen, die dieses Angebot nicht annehmen möchten, bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber in der Region. Hierzu steht das Unternehmen im engen Kontakt mit der Bundesagentur für Arbeit, die frühzeitig in den Prozess eingebunden war.

Das Fleischwerk hatte von Weißenfels aus über viele Jahre Teilstücke wie Öhrchen, Schnäuzchen oder Schwänzchen der Schweine vor allem nach China, Korea und Japan geliefert, da sie hier in Deutschland oder Europa nicht gegessen werden. Durch den ersten bestätigten Fall der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Deutschland im September 2020 hatten Länder wie China, Japan oder Korea eine Exportsperre verhängt.

Tönnies bündelt Rinderschlachtung

Start Archive by category 'Allgemein'

Tönnies bündelt Rinderschlachtung

Legden/Rheda-Wiedenbrück, 01. März 2023 – Tönnies Rind legt vorübergehend ihren kleinsten Rinder-Standort in Legden im westlichen Münsterland still. Damit reagiert die Sparte auf die allgemeine Situation in der Branche und der Landwirtschaft und damit einhergehend gesunkenen Lebendtier-Zahlen.

Die temporäre Stilllegung erfolgt zum 31. März 2023. Vorübergehend werden die Schlachtungen am Rinderkompetenz-Zentrum in Badbergen gebündelt. Das Unternehmen hat allen rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Angebot gemacht, zu anderen Standorten der Gruppe zu wechseln. Die langjährigen Lieferanten-Beziehungen werden an den nahegelegenen Standorten Badbergen und Wilhelmshaven weitergeführt. Die Anpassungen in Legden sind aus Sicht des Unternehmens unumgänglich, um auf die veränderte Markt-Lage zu reagieren. Durch verschiedene Faktoren ist der Rinderbestand in Deutschland in den vergangenen Jahren um fast 12 Prozent gesunken.