Fleischwerk Weißenfels stockt Zahl der Festangestellten auf
Übernahme der Werkvertragsarbeiter seit Jahresende abgeschlossen
Rheda-Wiedenbrück, 14.01.2021 – Bereits im Sommer hat die Tönnies Unternehmensgruppe unabhängig vom Gesetzgebungsverfahren entschieden, zum Jahreswechsel 2020/2021 in den Kernbereichen der Produktion auf Werkverträge zu verzichten. Den Prozess der Mitarbeiter-Übernahmen hat der Konzern umgehend gestartet und mit dem 31. Dezember 2020 auch wie geplant abgeschlossen. Die Mitarbeiterzahlen der festangestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an den Standorten des Konzerns haben sich seitdem erhöht – so auch am Standort Weißenfels in Sachsen-Anhalt.
„In Weißenfels haben wir nun rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund die Hälfte davon haben wir in den vergangenen Monaten direkt bei uns im Unternehmen angestellt“, freut sich die Geschäftsleitung unter Reinhold Dierkes und Georg Stülb. Das Unternehmen ist froh, dass durch das Gesetz nun Klarheit herrscht und die Regelungen für die gesamte Branche gelten. Schon zu Beginn des Jahres hatte die Konzernspitze der Politik angeboten, auf Werkverträge zu verzichten, wenn es ein entsprechendes Gesetz für die gesamte Branche gibt. Nun blickt Tönnies den Gesprächen zwischen dem Sozialpolitischen Ausschuss der deutschen Fleischwirtschaft, dem Tönnies angehört, und der Gewerkschaft NGG über einen flächendeckenden allgemeinverbindlichen Tarifvertrag für die gesamte Branche sehr positiv entgegen.