„Tönnies hat mittlerweile rund 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt übernommen.“

Florin, Produktionsmitarbeiter

Neue Zeit. Neue Wege.

Die Tönnies Gruppe macht sich fit für die Zukunft und beschreitet dabei neue Wege. Das Unternehmen gestaltet dabei verschiedene gesellschaftspolitische Themen aktiv mit. Denn die Märkte, die Erwartungen von Konsumentinnen und Konsumenten und vieles mehr verändern sich aktuell stärker denn je zuvor. Dadurch entstehen teilweise neue Anforderungen an die Tönnies Gruppe. Zudem stellen uns Kundinnen und Kunden sowie die breite Öffentlichkeit neue Fragen.

Wir gehen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit unseren Erzeugern neue Wege. Vier Themen stehen aktuell im Mittelpunkt:

1. Festanstellungen

Seit Anfang 2021 sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kernbereichen der Produktion hierzulande fest angestellt. Die Tönnies Gruppe begrüßt diese bundesweite Gesetzgebung durch das neue Arbeitsschutzkontrollgesetz und hat pünktlich die mehr als 6.000 Kolleginnen und Kollegen in den deutschen Betrieben fest angestellt. Noch bevor gesetzliche Regelungen in Kraft getreten sind, haben wir im Sommer 2020 damit begonnen diese Mitarbeiter fest einzustellen. In weiteren Bereichen haben wir im Laufe des Jahres weitere 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest übernommen.

2. Wohnraum schaffen

Mit den Festanstellungen entstand auch die Aufgabe, den Kolleginnen und Kollegen neuen Wohnraum mit guten Standards und zu fairen Preisen im Umfeld unserer Betriebe bereit zu stellen. Das ist eine wichtige Aufgabe an die entsprechenden Kommunen, bei der wir uns auch in der Verantwortung sehen und einbringen. Die Tönnies Immobiliengesellschaft arbeitet unter Hochdruck. Sie hat bis Ende Dezember 8.500 neue Wohnplätze in über 2.000 Wohnungen im Umfeld unserer Betriebe geschaffen.

Damit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Integration und eine Bindung an den Wohnort gelingen und sie eine gute Perspektive haben, unterstützen wir, angemessenen Wohnraum bereitzustellen. Das ist ein andauernder Prozess, bei dem die Tönnies Gruppe auf einem guten Weg ist. Integrations-Experten wie auch wir sind überzeugt, dass sich gute Wohnungen zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis mittelfristig positiv in den Regionen an unseren Standorten auswirken.

Die Kommunen rund um unsere Standorte bescheinigen uns durchweg positive Veränderungen. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem Paradigmen-Wechsel.

3. Tierwohl

Wir haben den Anspruch, dass die Tiere, die wir schlachten und verarbeiten, vernünftig gehalten und aufgezogen werden. Die Erzeuger werden dabei unterstützt, Tierwohl und Tierschutz in der Haltung sicherzustellen und kontinuierlich weiter auszubauen, auch damit sie selber daran verdienen, was der Verbraucher mit seiner verstärkten Nachfrage von Tierwohl-Produkten wertschätzt.

Mehr als 95 Prozent der Schweine und mehr als 80 Prozent der Rinder sind aktuell mit dem QS-Prüfzeichen ausgezeichnet. Die tiergerechte Haltung, regelmäßige Tierarztbesuche, Hygienekontrollen sowie der verantwortungsvolle Einsatz von Arzneimitteln gehören zu den wichtigsten QS-Anforderungen für Tierhalter.

Wir arbeiten kontinuierlich an neuen Lösungen und Wegen für mehr Tierwohl und erforschen Tierwohl weiter mit führenden Wissenschaftlern im Rahmen der Tönnies Forschung. Mehr Tierwohl lässt sich nur im Schulterschluss mit Wissenschaft, Behörden und den Tierhaltern selber realisieren – daran arbeiten wir täglich und konsequent.

4. Corona-Schutz

Seit Beginn der Pandemie hat die Tönnies Gruppe für seine Betriebe ein Pandemie-Schutzkonzept entwickelt und regelmäßig an neue Erkenntnisse und vor allem an die Vorgaben des Robert Koch Instituts (RKI) und der Bundesregierung angepasst. Nach dem Corona-Ausbruch in Rheda-Wiedenbrück im Juni 2020 hat die Tönnies Gruppe in enger Abstimmung mit dem Hygieniker Prof. Dr. Martin Exner von der Universität Bonnund mit den zuständigen Behörden einen neuen 25-Punkteplan für den Pandemieschutz erstellt, der ein Multi-Barrieren-Konzept für unsere Betriebe vorsieht.

Der so entstandene 25-Punkteplan ist heute ein beispielhaftes Pandemieschutz-Konzept, an dem sich nationale wie internationale Unternehmen orientieren.