Pressemitteilung

Stellungnahme zum SternTV-Bericht

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Stellungnahme zum SternTV-Bericht

Tönnies-Tierarzt im Gespräch mit dem deutschen Tierschutz-büro – Wohin werden die kranken Tiere geliefert?

Rheda-Wiedenbrück, 16.09.2020 – Der Leiter der Stabstelle Tierschutz bei Tönnies bezweifelt, dass die aktuell in einem Video einer Tierschutzorganisation gezeigten Schweine an Tönnies geliefert und bei Tönnies geschlachtet wurden. „Wir können ausschließen, dass die in dem Video gezeigten Tiere oder andere ähnlich verletzte Tiere an uns geliefert wurden“, sagt Jörg Altemeier, Leiter der Stabstelle Tierschutz bei Tönnies.
„Diese Tiere würden sofort bei der amtlichen Untersuchung aller Tiere bei der Anlieferung, bei der amtlichen Schlachttieruntersuchung durch die Veterinär-behörden und bei den Schlachtbefunddaten auffallen und Konsequenzen auslösen. Nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern vor allem die offiziellen Veterinäre begutachten jeden Tag jedes einzelne angelieferte Tier an unseren Schlachthöfen. Allein am Standort Rheda arbeite 170 amtliche Vertreter des Veterinäramtes. Solche Tiere würden auffallen. Zudem haben wir Schlachtbefunddaten der zurückliegenden Schlachtungen des betreffenden Bauern. Daran sehen wir, dass in der Vergangenheit der hier angelieferten Tiere keine besonderen Auffälligkeiten zu sehen sind. Wir wollen aber selbst unbedingt wissen, wie es zu diesen Bildern gekommen ist und wo die Tiere geschlachtet werden.“ Wie der Landwirt mitgeteilt hat, liefert er an insgesamt sechs verschiedene Schlachthöfe in Niedersachsen.
Im konkreten Fall der Lieferanten aus Niedersachen arbeitet Tönnies wie andere große Fleischunternehmen mit dem QS zertifizierten Bauern zusammen. Der Betrieb wird über die QS GmbH kontrolliert. „Die vom deutschen Tierschutzbüros gezeigten Bilder sind nicht akzeptabel, so dürfen Tiere nicht dauerhaft gehalten werden. Kranke Tiere müssen behandelt werden, in der Krankenbucht, ähnlich wie im humanen Krankenhaus. Ist eine Heilungsprognose für die Tiere nicht mehr positiv, so ist der Landwirt aufgefordert, das Tier ordnungsgemäß unter vorheriger Betäubung zu töten. Hierfür gibt es klare Regeln, an die sich jeder halten muss.“ Bis auf weiteres hat Tönnies den Lieferanten gesperrt.
Jörg Altemeier hat sich zu den Vorwürfen des deutschen Tierschutzbüros mit Vertretern der NGO persönlich getroffen und die Themen des Tierschutzes diskutiert. Nach einem gemeinsamen Durchgang durch die tierschutzrelevanten Bereiche des Betriebs, erläuterte Altemeier die betrieblichen und amtlichen Kontrollmechanismen an Tiergesundheit, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit. „Kein Tier, wie es auf den Videos gezeigt wurde, wird bei uns als lebensmitteltauglich geschlachtet und verarbeitet. Die amtlichen Kontrollen der zuständigen Veterinäre und unserer Tierschutzbeauftragten im Wartebereich stellen die Verkehrsfähigkeit des Fleisches sicher.“

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Chinesischer Exportstop ein herber Schlag für Wirtschaftsstandort Deutschland

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Chinesischer Exportstop ein herber Schlag für Wirtschaftsstandort Deutschland

Rheda-Wiedenbrück, 12.09.2020 – Der chinesische Exportstopp in Folge des ersten in Deutschland bestätigten Falls der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg ist für die Bauern und den Wirtschaftstandort Deutschland ein herber Schlag. Auch auf die Verbraucherpreise dürfte es große Auswirkungen haben.
Die Teilstück vom deutsches Fleisch sind weltweit aufgrund der hohen Qualität gefragt. Der Export von Teilstücken , die in Deutschland nicht mehr verzehrt werden, hat unter anderem zu den günstigen Verbraucherpreisen geführt. Jetzt fällt der Export von Öhrchen, Schnäuzchen und Pfötchen weg, so dass die Verbraucherpreise für die in Deutschland verzehrten Produkte teurer werden müssen.
Erstens ist es wichtig, den Preis für die Bauern zu stabilisieren. Ein längerfristiger Preisverfall würde die bäuerlichen Familienbetriebe sehr schwer treffen.
Zweitens brauchen wir eine Differenzierung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen und Hausschweinen. Hierzu müssen wir die chinesischen Behörden überzeugen, dass die sehr hohe Biosicherheit unserer landwirtschaftlichen Produktion vor einem eindringen des Wildschweinvirus in die Haustierbestände schützt.
Und drittens brauchen wir eine Regionalisierung der Sperrgebiete. Ein infizierten Wildschwein in Brandenburg darf nicht den Export aus ganz Deutschland verhindern.

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Tönnies beruhigt nach ASP-Nachweis beim Wildschwein in Brandenburg

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Tönnies beruhigt nach ASP-Nachweis beim Wildschwein in Brandenburg

Afrikanische Schweinepest für Verbraucher keine Gefahr

Rheda-Wiedenbrück, 10.09.2020 – Nach dem erstmaligen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Deutschland, beruhigt Tönnies als Marktführer für Schweinefleisch. „In einem freien Europa bewegen sich auch Wildschweine grenzüberschreitend. Die mobilen Zaunanlagen an der polnischen Grenze waren offenkundig nicht ausreichend“, sagt Dr. Wilhelm Jaeger, Leiter der Stabstelle Landwirtschaft bei Tönnies. „Wir sind auf die neue Situation vorbereitet und stellen gemeinsam mit unseren landwirtschaftlichen Partnern die höchstmögliche Biosicherheit der Schweine und des daraus entstehenden Schweinefleisches in unseren Lieferketten sicher.“
Jaeger betont: „Von diesem Virus geht keine Gefahr für den Menschen und andere Tiere als Schweine aus; es handelt sich allein um eine zwischen Schweinen ansteckende Viruserkrankung. Sämtliches in unseren Betrieben produziertes Fleisch ist sicher.“
„Die deutschen Landwirte sind gut auf die ASP vorbereitet“, sagt Tönnies-Experte Jörg Altemeier. „Jetzt ist es umso wichtiger, dass die Biosicherheit auf den Betrieben eingehalten wird und die Einschleppung des Virus vom Wildschwein in unsere Hausschweinebestände vermieden wird. Wir stehen hierzu in ständigem Kontakt mit den Veterinärbehörden auf lokaler-, landes-, bundes- und europäischer Ebene“, beschreibt Jörg Altemeier, Leiter Tiergesundheit der Tönnies Unternehmensgruppe.
Jetzt gilt es zu erreichen, dass Deutschland auch zukünftig die Schweinefleisch-Nebenprodukte, wie Öhrchen, Füßchen und Schnäuzchen nach Asien liefert. Der asiatische Markt ist für die deutsche Landwirtschaft von besonderer Bedeutung, da diese Nebenprodukte, die in Deutschland nicht vermarktet werden können, dort eine nachhaltige Wertschöpfung erfahren. Dies ist kein deutsches Alleinstellungsmerkmal, stattdessen stehen die deutschen Landwirte im Wettbewerb mit Spanien, Dänemark den USA und weiteren Ländern. Ohne die Wertschöpfung des Exports gehen Landwirtschaftsexperten davon aus, dass die Verbraucherpreise erheblich steigen. In Europa, mit Kanada, den USA und vielen anderen Ländern gibt es durch den ASP-Fund keine Handelsbeschränkungen.
„Wir sind zuversichtlich, dass Politik und Behörden sich für die mehr als 600.000 Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft wie der landwirtschaftlichen Erzeugung und Veredelung von Lebensmitteln einsetzen“, so Dr. Wilhelm Jaeger. „Der viertgrößte deutsche Wirtschaftszweig, insbesondere der Schweine-markt, braucht jetzt größtmögliche Stabilität und faire Preise.“

Tillman's:

Warenrückruf „gemischtes Hackfleisch“ von Tillman's

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Warenrückruf „gemischtes Hackfleisch“

Rheda-Wiedenbrück, 23. Juli 2019 – Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft die Tillman’s Qualitätsmetzgerei GmbH folgendes Produkt zurück:

meine Metzgerei – Gemischtes Hackfleisch“, 500g,
Verbrauchsdatum Aldi Süd 27.07.19 und Aldi Nord 28.07.19
.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in dem betroffenen Produkt kleine, rote Kunststoff-Fremdkörper enthalten sind. Kunden, die das genannte Produkt gekauft haben, sollten das Produkt nicht konsumieren.

Das betroffene Verbrauchsdatum wurde bei Aldi Nord und Aldi Süd in Teilen der folgenden Bundesländer verkauft: Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Aldi Nord und Aldi Süd haben sofort reagiert und die betroffenen Packungen bereits aus dem Verkauf genommen. Zudem werden in den betroffenen Filialen Informationsplakate zum Rückruf aufgehängt.

Verbraucher können noch vorrätige Packungen auch ohne Kassenbon gegen Erstattung der Portokosten und des Kaufpreises an den Hersteller (Tillman’s Qualitätsmetzgerei GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück) zurückschicken bzw. in ihren Einkaufsstätten zurückgeben. Es handelt sich ausschließlich um das beschriebene Produkt „meine Metzgerei – Gemischtes Hackfleisch“, 500g mit Verbrauchsdatum Aldi Süd 27.07.19 und Aldi Nord 28.07.19. Andere Produkte der Marke und andere Hersteller sind nicht betroffen.

Es entspricht der Firmenpolitik der Tillman’s Qualitätsmetzgerei  GmbH, nur qualitativ hochwertige und vor allem sichere Lebensmittel in den Verkehr zu bringen. Die mit diesem Rückruf eingetretenen Unannehmlichkeiten bedauern wir.

Lebensmittelsicherheit:

Studierenden aus Münster im Gespräch mit Convenience-Tochter Tillman's

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Studierenden aus Münster im Gespräch mit Convenience-Tochter Tillman’s

Rheda-Wiedenbrück, Juli 2018 –Die AG JLC Münster besuchte im Juli mit 25 Studierenden und dem  Dozenten Dr. Robin Korte die Tönnies Unternehmensgruppe am Standort Rheda-Wiedenbrück . Begrüßt wurden wir vom Qualitätsmanagementleiter der Convenience Division Michael Franz sowie der Leiterin der Qualitätssicherung Stefanie Walter. Im Dialog mit den Fachstudenten wurde unter anderem die  Dimension an anfallenden Dokumenten hinsichtlich HACCP-Konzept, IFS‑Standard und rechtlicher Rahmenreglungen ansatzweise vorgestellt.
Während der anschließenden Betriebsbesichtugung wurde zunächst der Frischfleischbereich besichtigt, bei dem der Fokus auf den Hygiene -Bereich der Hackfleischproduktion gelegt wurde. Hier wird das frisch gewolfte Fleisch portioniert,  fährt über eine Waage, wird dann verpackt, etikettiert und abschließend auf Fremdkörper gescannt. Der Scan bildet dabei einen typischen kritischen Lenkungspunkt (CCP) im Sinne des HACCP-Konzepts. Als zweites wurde der TK-Bereich besichtigt, indem aktuell Gyros-Spieße, Cevapcici und Schnitzel produziert wurden.

Lebensmittelsicherheit:

QS-Lebensmittelbotschafterin informiert sich

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QS-Lebensmittelbotschafterin informiert sich

Rheda-Wiedenbrück, 31.7.2018 – Gemeinsam mit der Lebensmittelbotschafterin der QS Qualität und Sicherheit GmbH informierte sich das Kommunikationsteam über die Produktionsprozesse bei Tönnies. Im Dialog mit Hans-Jörg Eynck aus der Abteilung Landwirtschaften sprach das QS-Team über Lebensmittelsicherheit am Schlachthof und in der Lebensmittelverarbeitung. Insbesondere die QS-Zertifizierung und Einhaltung der Standards wurde intensiv besprochen.
Die QS Qualität und Sicherheit GmbH ist Systemgeber und Träger des QS-Prüfsystems für Lebensmittel. Die von QS definierten Standards legen für alle Stufen der Wertschöpfungskette – von der Futtermittelwirtschaft bis zum Lebensmitteleinzelhandel – strenge, nachprüfbare Produktionskriterien fest. Die stufenübergreifende Überwachung dieser Kriterien sowie die Rückverfolgbarkeit der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und der daraus hergestellten Lebensmittel kennzeichnen das System.