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„Fleisch wird teurer, aber kein Luxusgut.“

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Kriegsauswirkungen beeinflussen die Preise massiv

„Fleisch wird teurer, aber kein Luxusgut.“

Rheda-Wiedenbrück, 14. März 2022 – Vor drei Wochen ist der Russland-Ukraine-Krieg ausgebrochen. Die Folgen sind verheerend, die Bilder aus den Kriegsgebieten lassen uns fassungslos zurück. Die Fleisch- und Wurstbranche ist, wie viele andere Branchen in Deutschland, von dieser nicht vorhersehbaren Krise stark betroffen. „Die Erzeugerpreise sind in nur wenigen Wochen um nahezu 50% angestiegen“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff in seiner Funktion als Vorstand des VDF (Verband der Fleischwirtschaft) im Interview mit dem Nachrichtensender WELT.

Die Entwicklungen der letzten Wochen auf dem Schweinefleischmarkt haben sich durch den Krieg zusätzlich dramatisch und unvorhergesehen verschärft. „Natürlich trifft auch die Fleischwirtschaft – und vor allem die landwirtschaftlichen Erzeuger – diese besondere Situation, die auch schon zuvor durch die gestiegenen Energiekosten sehr angespannt war“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff. Zudem fehlt als Folge der Afrikanischen Schweinepest und des Exportverbots die Vermarktung Teilstücken nach China, die in Deutschland keinen Absatz finden, jedoch in Asien Delikatessen sind. Der zuvor monatelang niedrige Schweinepreis hat die Landwirtschaft dahingetrieben, ganze Mastanlagen leer stehen zu lassen und massiv weniger Tiere einzustallen. Sprich: Es gibt eine massive Verknappung des Lebendviehangebots.

Auch die Kriegsauswirkungen auf die Getreidepreise beeinflussen die Branche massiv. „Die Ukraine ist als die Kornkammer Europas maßgeblich für die Preisfindung der Futtermittel verantwortlich und führt dazu, dass auch die Landwirte sehr viel stärkere Kosten haben, in dem sie Futtermittel beziehen müssen, die insgesamt teurer sind“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff. Auch das begründet weitere steigende Erzeugerpreise. Deshalb müssen die Preise am Markt mit sofortiger Wirkung angepasst und die Kontraktzeiten im Handel bis auf Widerruf geöffnet werden. Gleiches gilt für die Situation auf dem Rindfleischmarkt.

Eine Abwende vom Fleischkonsum würde währenddessen die Situation am Getreidemarkt zusätzlich negativ beeinflussen. „Nutztiere sind nicht nur ein Lieferant für Fleisch, sondern auch ein ganz wichtiger Lieferant für Dünger. Die Gülle, die wir bisher immer so verschrien haben, ist der Naturdünger schlecht hin. Die Ukraine-Krise verknappt nicht nur das Getreide, sondern verknappt genauso den Zugang zu Kunstdünger – der übrigens auch mit sehr viel Energie auf Basis von Erdöl produziert werden muss. Pro Hektar setzen deutsche Ackerbauern 55 Kilo Kunstdünger im Jahr ein. Das heißt, ungefähr 1/3 des Düngers ist immer noch Kunstdünger, der mit sehr viel fossiler Energie produziert wird. In der Hinsicht: Ohne Tiere auch keine Pflanzenproduktion – Ohne Gülle keine Hafermilch. Deswegen gehören Tierhaltung und Ackerbau untrennbar in Deutschland zusammen“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff.

Fest steht: Es braucht jetzt einen gemeinsamen Weg der gesamten Kette, vom Erzeuger bis zum Lebensmitteleinzelhandel, um die Versorgungssicherheit in Deutschland aufrecht erhalten zu können. „Fleisch wird kein Luxusgut werden, dennoch wird es zu spürbaren Preiserhöhungen kommen“, sagt Dr. Gereon Schulze Althoff.

Das Interview mit Herrn Dr. Gereon Schulze Althoff und dem Nachrichtensender WELT sehen Sie unter https://www.welt.de/wirtschaft/article237533545/Leere-Regale-Preis-Explosion-Deutschland-steuert-in-den-Fleisch-Engpass.html.

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Tönnies Foodservice schließt sich der Europäischen Masthuhn-Initiative an

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Erhöhung der Tierwohlstandards

Tönnies Foodservice schließt sich der Europäischen Masthuhn-Initiative an

Rheda-Wiedenbrück, 11.01.2022 – Die Tönnies Foodservice GmbH schließt sich unter der Marke „Artland“ der Europäischen Masthuhn-Initiative (www.masthuhn-initiative.de) an. Damit unterstützt der Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelhersteller den Vorstoß von rund 30 europäischen NGOs hin zu höheren Tierwohlstandards bei Masthühnern. Tönnies hat Ende 2019 die eigene t30-Nachhaltigkeits-Agenda auf den Weg gebracht. Der Beitritt in die Initiative ist nun der logische nächste Schritt hin zu mehr Klimaschutz und Tierwohl in der gesamten Kette.

Die Unternehmensgruppe wird gemeinsam mit Partnern und Lieferanten daran arbeiten, die Kriterien und Standards der Initiative in den kommenden Jahren am Markt zu etablieren. Der Fokus liegt zunächst auf dem Tönnies Foodservice, der unter der Marke „Artland“ Gastronomie-Betriebe, Kliniken, Mensen, Kitas und Co. zu seinen Kunden zählt. „Wir orientieren uns damit an den sich verändernden Bedürfnissen und Wünschen der Verbraucher und bedienen diese Hand in Hand mit unseren Lieferanten und Kunden“, sagt Peter Strunz, Geschäftsführer der Tönnies Foodservice GmbH.

Mit diesem klaren Bekenntnis unterstreicht das Rheda-Wiedenbrücker Unternehmen seine Ambitionen und Ziele der Nachhaltigkeits-Strategie. Die Beteiligung der Tönnies Foodservice GmbH an der Europäischen Masthuhn-Initiative der Albert Schweitzer Stiftung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu höheren Standards in der Breite. „Wir arbeiten mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette daran, die Anforderungen der Initiative im Sinne des Tierwohls schnellstmöglich umzusetzen“, unterstreicht Peter Strunz. Ziel ist es, beim Foodservice bis spätestens 2026 das Angebot an Hähnchenfleisch aus Haltungsformen mit höheren Standards so zu stärken, dass zukünftig nur noch Hähnchenfleisch verarbeitet wird, das den Kriterien der Initiative entspricht. 

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Tönnies zieht ein Jahr nach dem Ende der Werkverträge Zwischenbilanz

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Ein Jahr nach dem Ende der Werkverträge

Tönnies treibt Prozess der Transformation weiter unbeirrt voran

Rheda-Wiedenbrück, 06.01.2022 – Genau ein Jahr nach dem Ende der Werkverträge in der Fleischindustrie hat die Unternehmensgruppe Tönnies Zwischenbilanz gezogen. Danach sind in den zurückliegenden 15 Monaten in Deutschland 8.500 Beschäftigte in direkte eigene Beschäftigungsverhältnisse übernommen worden. Die digitale Zeiterfassung ist in allen Standorten implementiert worden und bildet Grundlage für die Lohnabrechnungen. Zudem hat Tönnies deutschlandweit 2.000 Wohnungen mit 5.800 Wohnplätzen in 800 Objekten übernommen, zum Großteil schon renoviert und neu möbliert.

Durch die konsequente Umsetzung der neuen Arbeitsschutzregeln und des Wohnraumstärkungsgesetzes NRW sowie der zusätzlich vom Unternehmen definierten Standards und Vorgaben sind in Sachen Wohnsituation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerordentliche Verbesserungen erzielt worden. Ein Drittel aller Beschäftigten bei Tönnies möchte in vom Unternehmen und deren neu gegründeten Gesellschaft bewirtschafteten Wohnraum wohnen. Mehr als 70 Prozent der Angestellten wohnen privat. „Wir haben hier in den vergangenen zwölf Monaten viel geschafft. Wir sind noch nicht fertig, aber auf einem sehr guten Weg“, sagt Martin Bocklage, Personalchef der Tönnies Unternehmensgruppe.

In 2021 hat die Tönnies Immobilien Services (TIS) realisiert:

  • Insgesamt hoher zweistelliger Millionenbetrag in Wohnraum investiert
  • 2.000 Wohnungen mit 5.800 Wohnplätzen in 800 Objekten übernommen
  • Bestehende Mietverträge wurden zum Vorteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu verhandelt und standardisiert
  • 60 Prozent der Wohnungen sind schon renoviert, 30 Prozent entsprachen schon bei der Übernahme unserem definierten Standard. Bei 10 Prozent der Wohnungen stehen kurz- bzw. mittelfristig Renovierungen an
  • 1,5 Millionen Euro allein in Möblierung dieser Objekte investiert
  • 450 neue Küchen im Wert von mehr als 300.000 Euro angeschafft
  • Bestehendes Mobiliar übernommen und wo nötig ergänzt durch Elektrogeräte und einzelne neue Möbel
  • Die Angestellten zahlen 210 Euro Miete pro Person – 120 Euro Kalt-miete und 90 Euro Nebenkosten
  • Darin enthalten sind Strom, Wasser, Energie, Müllentsorgung sowie sämtliche Möbel inklusive Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke, oft auch Internet.
  • Hausmeisterservice inkl. Reinigung der Gemeinschaftsflächen wie Treppenhäuser und Flure, Kleinreparaturen und Notdienst
  • In jedem Quartal mindestens eine Kontrolle jeder Wohnung

„Die im Dezember von einem Fernsehmagazin erhobenen Vorwürfe, besonders die Wohnsituationen der EU-Mitarbeiter würden gegen die gesetzlichen Vorgaben verstoßen, treffen nicht zu. In den dokumentierten Einzelfällen handelt es sich vor allem um von Mitarbeitern privat angemieteten Wohnraum oder auch um ein Haus, das wir Anfang des Jahres entmietet haben und das der Besitzer vor Monaten schon abgerissen hat“, führt Martin Bocklage weiter aus.

Die Kommunen an den Tönnies Standorten in Deutschland und im Umkreis vom Stammwerk Rheda-Wiedenbrück bescheinigen dem Unternehmen durchweg positive Veränderungen. Der erste Beigeordnete der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Dr. Georg Robra, spricht in diesem Zusammenhang gar von einem „Paradigmenwechsel“, seit Tönnies die Wohnraumbewirtschaftung übernommen hat. Das wird auch nach regelmäßigen Kontrollbesichtigungen der Wohnobjekte bestätigt, die von den zuständigen Behörden unangemeldet oder gemeinsam mit der TIS und muttersprachlichen Integrationskräften der Unternehmensgruppe durchgeführt werden.

So heißt es in einem Bericht der Abteilung Soziales und Integration der Stadt Rheda-Wiedenbrück vom 16. September 2021 an den Ausschuss für Soziales, Migration und Sport:

  • Der Städtischen Wohnraumkontrolle sind 470 Objekte bekannt, in
    denen Menschen mit dem Hintergrund Arbeitsmigration leben.
  • Davon sind 366 privat vermietet, 85 von Tönnies Immobilien Services, sowie 19 durch andere Wohnungsgeber bzw. im Umbau/in Renovierung.
  • Hier finden regelmäßig unangekündigte Kontrollen der Objekte statt.
  • Der Fokus bei den mehreren Hundert Kontrollen lag auf angemessenem Wohnraum, Brandschutz sowie allgemeinem Zustand der Wohnungen.
  • Die Tönnies Immobilien Services zeigt sich als direkter Ansprechpartner sehr verlässlich.
  • Aufgezeigte Problemlagen werden rasch bearbeitet und behoben.
  • Die Wohnbedingungen haben sich nach Ende der Werkverträge deutlich verbessert.

Mit dem Auslaufen der Beschäftigungsmöglichkeiten über Werkverträge hat die Tönnies Unternehmensgruppe 8.500 Mitarbeiter vorwiegend aus EU-Mitgliedsländern in direkte Beschäftigungsverhältnisse übernommen, die in den Kernbereichen des Lebensmittelunternehmens beschäftigt sind. Parallel baut das Unternehmen eigene Strukturen auf, um vor allem die Personalgewinnung ohne externe Beratung und Unterstützung durchführen zu können. So sind eigene Rekrutierungsbüros in Serbien, Polen und Rumänien im Aufbau bzw. bereits in Betrieb genommen worden. In Belgrad ist in Zusammenarbeit mit einem deutschen Bildungsträger ein Schulungsprogramm zur Ausbildung von technischem Nachwuchs für die Branche initiiert worden.

Die internationale Gewinnung von Personal bedarf in der Übergangsphase der Transformation noch der Unterstützung von externen Dienstleistern. Neben der Anwerbung von Mitarbeitern in den Herkunftsländern sind die erfahrenen Serviceunternehmen besonders in der Sprachmittlung und zusammen mit dem Tönnies Integrationsteam bei der Eingliederung am Standort tätig.

In einem für alle Menschen durch Corona sehr herausfordernden Jahr ist die Tönnies Unternehmensgruppe mit dem Fortschritt der Transformation zu-frieden. Martin Bocklage: „Es gibt aber keinen Grund, bei diesen Bemühungen nachzulassen. Im Gegenteil: Der eingeschlagene Weg der Veränderung soll konsequent weiter vorangetrieben werden.“

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Lebensmittelspende für Familien aus Rheda-Wiedenbrück

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Tönnies spendet 312 Pakete an die Tafel

Lebensmittelspende für Familien aus Rheda-Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück, 17.12.2021 – Das Unternehmen Tönnies spendet auch in diesem Jahr wieder Lebensmittelpakete für Familien an die Tafel aus Rheda-Wiedenbrück. Margit Tönnies, die Initiatorin der Aktion, hat die Pakete jetzt an die Tafel übergeben.

„Wir freuen uns die Familien mit unseren Lebensmittelpaketen unterstützen und ihnen eine Freude zur Weihnachtszeit machen zu können“, sagt Margit Tönnies. Insgesamt hat Tönnies in diesem Jahr 312 Lebensmittelpakete zusammengestellt und gespendet. Auf die Familien warten Pakete, die mit verschiedenen Lebensmitteln und natürlich auch mit Wurst- und Fleischwaren gefüllt sind.

In Kooperation mit der Tafel werden die Lebensmittel in den nächsten Tagen an verschiedenen Orten an die Familien verteilt: In Rheda-Wiedenbrück in den Kirchen St. Johannes, St. Clemens, St. Aegidius sowie im Domhof und der evangelischen Kirchengemeinde. Zudem in Langenberg in der Kirchengemeinde St. Lambertus. „Bedanken möchte ich mich insbesondere bei Claudia Mohaupt von der Tafel, die die Pakete an die kleinen und großen Familien verteilt“, sagt Margit Tönnies.

Das Familienunternehmen Tönnies spendet bereits seit vielen Jahren jährlich zu Weihnachten Lebensmittel an die Tafel in Rheda-Wiedenbrück. Mit dieser Unterstützung werden je nach Haushaltsgröße Einpersonenhaushalte aber auch Großfamilien mit vielen Kindern für die Weihnachtstage versorgt.

 

Bildzeile (v.l.n.r.): Silke Wallhorn und Initiatorin Margit Tönnies von der Unternehmensgruppe sowie Claudia Mohaupt von der Tafel

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Tönnies widerspricht Studie des Institute for Agriculture and Trade Policy

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Treibhausgas-Emissionen – viel weiter als viele denken

Tönnies widerspricht Studie des Institute for Agriculture and Trade Policy

Rheda-Wiedenbrück, 16.12.2021 – Die Tönnies Unternehmensgruppe widerspricht der Studie des Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) in Minneapolis. Diese besagt, dass die Emissionen der zwanzig größten europäischen Fleisch- und Molkereikonzerne den gesamten Treibhausgas-Ausstoß von Ländern wie den Niederlanden und Dänemark übertreffen. „Die Studie basiert lediglich auf Schätzungen, die jedoch nicht den Realitäten entsprechen“, bemängelt Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit bei Tönnies.

So sind die Emissionen bei Tönnies im angegebenen Zeitraum nicht gestiegen, sondern konnten durch Skaleneffekte im Rahmen von Standortübernahmen und Fusionen sogar reduziert werden. Seit mehreren Jahren veröffentlicht der Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelkonzern systematisch und in Anlehnung an die Methode der Global Reporting Initiative seine Nachhaltigkeitsarbeit. 2020 kam mit der Agenda t30 eine 10-Jahres-Planung für Nachhaltigkeitsziele hinzu.

Konkret wird in der Studie davon ausgegangen, dass allein bei Tönnies die Emissionen von 2016 bis 2018 um 30 Prozent gestiegen sind. Dabei haben die Studien-Macher den Ausstoß jedoch nicht wissenschaftlich belegt oder berechnet, sondern auf Basis der Schlachtzahlen geschätzt. Tönnies hat beispielsweise 2017 die Zur Mühlen Gruppe mit sechs Standorten übernommen und ist im gesamten Betrachtungszeitraum von 2016 bis 2018 dynamisch gewachsen. Das Wachstum und die Übernahme von Standorten hat jedoch in Summe nicht zu einer Steigerung von Emissionen geführt. Vielmehr konnten bereits unter anderen Firmierungen bestehende Emissionen zurückgeführt werden.

In dieser Kalkulation sieht Tönnies auch die grundsätzliche Schwäche der Methodologie. Fleischunternehmen sind Versorgungsinfrastrukturen zwischen Landwirtschaft und Verbraucher. Die Scope 3 Emissionen auf landwirtschaftlichen Betrieben fallen unabhängig davon an, wo die Tiere geschlachtet und verarbeitet werden. Eine Landwirtschaft ohne Nutztierhaltung könne jedoch niemand seriös als Ziel erachten. Ohne Nutztierhaltung müsste man noch mehr (erdölbasierten) Kunstdünger herstellen, um Pflanzen für die Ernährung anzubauen und ohne Nutztiere gibt es keine sinnvolle Verwendung von Nebenerzeugnissen der pflanzlichen Lebensmittelproduktion.

Ein Vergleich von Erdöl und Lebensmittel ergibt daher keinen Sinn. Während Erdöl grundsätzlich durch erneuerbare Energie ersetzt werden kann, ist Lebensmittelerzeugung nicht zu ersetzten und muss systemisch in seinen Gesamtzusammenhängen betrachtet werden. „Landwirtschaft und Fleischerzeugung sind auf dem Weg und weiter als viele denken,“ so Schulze Althoff. Die Emissionen in der Landwirtschaft sind in Deutschland zudem seit 1990 um 20 Prozent gesenkt worden, bei gestiegener Produktionsmenge.

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Stellungnahme zur Berichterstattung am Dienstag, 14. Dezember, bei SAT 1

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Stellungnahme zur Berichterstattung am Dienstag, 14. Dezember 2021, bei SAT 1

Rheda-Wiedenbrück, 14.12.2021 – Die Tönnies Unternehmensgruppe kritisiert die neue Reihe „Sat 1 – Investigativ“. „Das hat mit Qualitätsberichterstattung nichts mehr zu tun“, empört sich Unternehmenssprecher Fabian Reinkemeier. Konzern wie Unternehmer Clemens Tönnies sind in einer am Dienstagabend um 20.15 Uhr auf SAT 1 ausgestrahlten Reihe „investigativ“ Ziel von einer Vielzahl von desavouierenden Vorwürfen ohne Faktenbezug.

Die Recherche für die Sendung „Sat 1 investigativ“ war von Anfang an einseitig ausgerichtet, um gegen das Unternehmen und den Unternehmer Clemens Tönnies zu skandalisieren. Die verantwortliche Redakteurin ist bereits im letzten Jahr negativ aufgefallen, als sie Clemens Tönnnies mit dem Auto bis zum Privathaus verfolgt hat. Nach Informationen des Unternehmens Tönnies hat das Fernsehteam in den vergangenen Wochen und Monaten potenziellen Gesprächspartnern Geldzahlungen angeboten, wenn sie vor der Kamera Negatives über den Unternehmer oder sein Unternehmen sagen würden. In Interviews sollen die Gesprächs-Partner zudem zu negativen Aussagen gegenüber Tönnies gedrängt worden sein. Es erweckt den Eindruck, als würde man nur skandalisiernde Aussagen akzeptieren.

Viele angeblichen Fakten im Film sind äußert schlecht recherchiert, es gibt unzählige Falschbehauptungen, gegen die wir uns auch wehren werden. Nur ein Beispiel: SAT1 wirbt bei seiner PR-Strategie für das neue Format damit, dass Tönnies mit einer Unterlassungserklärung im Vorfeld versucht habe, die Ausstrahlung zu verhindern. Allerdings hat es eine solche Unterlassung schlichtweg nicht gegeben.

Trotz solcher medialen Attacken lässt sich Tönnies nicht vom eingeschlagenen Weg des Umbaus des Unternehmens abbringen. Innerhalb weniger Monate wurden bis Ende 2020 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion fest übernommen. Tönnies ist Arbeitgeber und direkter Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen. Für die weniger als 30 Prozent der Angestellten, die nicht privat wohnen, stellt das Unternehmen zudem Wohnungen zur Verfügung. Dafür hat Tönnies seit dem Sommer mehrere Hundert Wohnungen gekauft oder gemietet, diese saniert oder renoviert und zu festen Standards vermietet. Allein hierfür hat das Familienunternehmen einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand genommen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten für rund 200 Euro im Monat eine bestens ausgestattete, voll möblierte Wohnung – inklusive aller Nebenkosten, Strom, Heizung, Internet, Reinigungsdiensten der Gemeinschaftsflächen und vielem mehr. Das Unternehmen ist im Wohnbereich noch nicht durch, aber hat schon wahnsinnig viel erreicht.

Tönnies hat ein großes Schwungrad in Bewegung gesetzt. „Wir sind noch nicht am Ende unseres Weges. Aber wir haben schon riesige Sprünge gemacht und werden diesen Weg der Transformation unbeirrt weitergehen“, sagt Unternehmenssprecher Reinkemeier. „Dabei lassen wir uns auch nicht von reißerischen und tendenziösen Berichterstattungen aus der Bahn werfen.“

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5.700 Stutenkerle für das Team Tönnies

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Adventsgruß vom Unternehmen – gebacken von der Bäckerei Reker – an alle Mitarbeiter am Standort Rheda

5.700 Stutenkerle für das Team Tönnies

Rheda-Wiedenbrück, 06.12.2021 – Die Tönnies Unternehmensgruppe hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort in Rheda-Wiedenbrück am Nikolaustag eine Freude zur Adventszeit gemacht. Ab heute werden weihnachtliche Stutenkerle an jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter verteilt. „Mit den Stutenkerlen wollen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen kleinen Nikolausgruß überreichen und auf die Adventszeit einstimmen“, sagt Margit Tönnies, Initiatorin der Aktion, die zum Start bei der Verteilung geholfen hat.

Handgefertigt werden die süßen Backwaren von der Vitalbäckerei Reker aus Rheda-Wiedenbrück. Das Unternehmen hatte mit dem Backen der 5.700 Stutenkerle sowie der Vorbereitung auf das Nikolaus-Geschäft in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun. Jeder Stutenkerl wird dabei von dem Traditionsunternehmen in Eigenarbeit handgefertigt.

Tönnies freut sich mit der gelungenen Aktion die Weihnachtsstimmung im Unternehmen und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzuläuten.

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Podcast „Tönnies & Tönnies“ übertrifft Erwartungen

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Vorerst letzte Folge erschienen

Podcast „Tönnies & Tönnies“ übertrifft Erwartungen

Rheda-Wiedenbrück, 26. November 2021 – Mehr als 25.000 Downloads, gut 5.000 regelmäßige Abonnenten und stets weiter steigende Zugriffszahlen: Der Podcast „Tönnies & Tönnies“ hat die Erwartungen der Rheda-Wiedenbrücker Unternehmensgruppe sogar übertroffen. An diesem Freitag ist die achte und damit vorerst letzte Folge der Reihe erschienen. Darin geht es um die Zukunft des Unternehmens, der Landwirtschaft und der Branche.

„Wir sind mittendrin in der Transformation hin zu mehr Tierwohl und zur Klimaneutralität“, sagt Clemens Tönnies in der achten Folge des Unternehmens-Podcast. Tönnies hat sich mit der t30-Nachhaltigkeitsagenda klare Ziele gesteckt, um unter anderem die Klimabilanz und den Tierschutz zu verbessern. Dazu zählt auch die CO²-Betäubung der Tiere. „Hier gibt es für eine kurze Zeit Atemnot, bis sie narkotisiert sind. Wir haben diese Abläufe modifiziert, sodass wir diese Atemnot erheblich einkürzen konnten“, unterstreicht der geschäftsführende Gesellschafter. Maßnahmen, die führende Wissenschaftler erst kürzlich bei einem Zusammentreffen in Rheda positiv bewertet haben.

Ein symbolisches Zeichen der Transformation setzte das Unternehmen im Sommer, als es nach vielen Jahren die sich drehende Tierfamilie vom Dach des Kühlhauses in Rheda-Wiedenbrück nahm. „Meine Schwester Julia und ich haben da früher als Kinder immer sehr stolz drauf geschaut. Daher war es jetzt ein sehr emotionaler Moment – auch für viele Kolleginnen und Kollegen, weil es ein Teil des Unternehmens war“, sagt Maximilian Tönnies. Aber alles habe seine Zeit und es sei ein guter und richtiger Schritt gewesen. „Es dokumentiert die Neuausrichtung des Unternehmens, die wir vorantreiben.“ Bislang ist die Tierfamilie eingelagert. Was in der Zukunft genau damit passieren soll ist noch offen.

Auch zum in dieser Woche vorgestellten Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung äußern sich die beiden Unternehmer. Clemens Tönnies erwartet ein klares Bekenntnis zu den landwirtschaftlichen Familienbetrieben in Deutschland. „Wir haben hier kleinbürgerliche Strukturen. Im europäischen Vergleich haben wir eine Top-Landwirtschaft. Die machen einen riesigen Job“, verdeutlicht Tönnies und verweist auf einen Schnitt von 1.300 Schweinen pro Bestand. Nicht nur in Europa seien das vergleichsweise geringe Zahlen.

Die Branche und das Unternehmen ist mitten in der Transformation. „Wir haben zum Beispiel die Soja-Fütterung dramatisch reduziert“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter. Zudem werden Lieferanten von Tönnies spätestens 2023 bei der Fütterung der Schweine auf Soja aus Tropenwaldgebieten und Savannen Südamerikas verzichten. Auch der Antibiotika-Einsatz sei extrem heruntergefahren worden. „Unser Ziel ist es, in Deutschland das nachhaltigste und beste Fleisch der Welt produzieren. Hier können wir Akzente setzen. Zudem wollen eine 100-Prozent-Vermarktung erreichen“, ergänzt Maximilian Tönnies. Dazu gehören auch Maßnahmen, um den eigenen CO²-Fußabdruck zu verringern, unter anderem mit erneuerbaren Energien rund um die Tönnies-Standorte. „Wir werden unseren Beitrag leisten.“

Mit der achten Folge endet vorerst der Podcast des Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmens. Die Bilanz kann sich sehen lassen. Die Gesamt-Zugriffszahlen wachsen stetig weiter, täglich kommen neue Abonnenten hinzu. Erfolgreichste Episoden sind die beiden Start-Folgen mit jeweils rund 4.000 Zugriffen. Obwohl zuletzt nur eine weitere Folge veröffentlicht wurde, stieg die Zahl der Downloads innerhalb weniger Wochen nochmals um fast 15 Prozent. Eine Fortführung des Podcasts ist daher durchaus denkbar.   Die neue Folge gibt es unter www.toennies.de/toennies-toennies-der-podcast

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Leonie Hummert gewinnt goldenen Zuckerhut

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Nachwuchsförderpreis der Lebensmittelbranche

Leonie Hummert gewinnt goldenen Zuckerhut

Rheda-Wiedenbrück, 25. November 2021 – Als Tönnies-Eigengewächs gewinnt Leonie Hummert einen der wichtigsten Nachwuchsförderpreise Deutschlands: Den Goldenen Zuckerhut. Die Auszeichnung ist einer der wichtigsten Preise für Nachwuchskräfte in der Ernährungswirtschaft und wird von der gleichnamigen Stiftung verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro möchte die 23-jährige in ihre berufliche Weiterbildung investieren. Bei einer glamourösen Preisverleihung wurde sie unter anderem von Gesellschafter Clemens Tönnies begleitet. „Wir freuen uns so ein großartiges Nachwuchstalent in unserem Unternehmen unterstützten zu dürfen“, sagt Tönnies bei der Preisverleihung und gratuliert im Namen der gesamten Unternehmensgruppe.

Nach zahlreichen Wochen warten erhält Leonie Hummert den glücklichen Anruf: Sie ist eine der Preisträgerinnen des Goldenen Zuckerhuts 2021. „Ich saß alleine an meinem Schreibtisch und war erst einmal sprachlos“, sagt Leonie Hummert. „Nach dem ersten Schock habe ich sofort meine Kollegin im Qualitätsmanagement bei Tönnies angerufen, weil sie die ganze Zeit mitgefiebert hat.“ Leonie Hummert ist mittlerweile stellvertretende Qualitätsmanagementbeauftragte an drei Standorten der Tönnies Tochtergesellschaft Tevex Logisticts. Angefangen hat ihre Karriere als Praktikantin in der Unternehmensgruppe.

Schnell hat Leonie Hummert ihr Talent für Themen im Qualitätsmanagement der Lebensmittelproduktion bewiesen und Verantwortung übernommen. Als Trainee im Qualitätsmanagement betreut sie verschiedene Projekte und ist Projektleiterin für die Implementierung, Weiterentwicklung und Optimierung einer Software für Qualitätskontrollen. Dadurch reist sie auch zu anderen Standorten der Unternehmensgruppe, um ihre in Rheda gesammelten Erfahrungen an anderen Standorten anzuwenden.

Zu Hause in Schöppingen im Kreis Borken ist Leonie Hummert wann immer es geht mit ihrem Pferd oder ihren beiden Hunden in der Natur unterwegs. Auch privat übernimmt sie als Jägerin große Verantwortung gegenüber der Natur und den Tieren. „Vor allem von einer jungen Frau erwartet man das nicht. Aber ich liebe es“, sagt die Jägerin.

Der Preis der Stiftung Goldener Zuckerhut wird jährlich von der Lebensmittel Zeitung verliehen und fördert die Weiterbildung junger qualifizierter Menschen. Nachwuchskräfte, die ihre berufliche Laufbahn in der Lebensmittelbranche tätigen und sich in diesem Bereich weiterbilden wollen, können sich für den Preis bewerben. Die finanzielle Unterstützung soll im Sinne der Stiftung für die Fort- und Weiterbildung begabter Nachwuchskräfte, Projekte im In- und Ausland sowie Studien der Lebensmittelbranche genutzt werden. Der Stiftungsrat und das Kuratorium des Goldenen Zuckerhutes entscheiden über die Preisträger und die Höhe des Preisgeldes.

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50 große Bäume zum 50. Geburtstag - Tönnies beschenkt Flora-Westfalica-Park

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Aktion zum Firmenjubiläum

50 große Bäume zum 50. Geburtstag – Tönnies beschenkt Flora-Westfalica-Park

Rheda-Wiedenbrück – 12. November 2021 – Eigentlich ist es gang und gäbe, dass man zum Geburtstag beschenkt wird. Doch für die Tönnies Unternehmensgruppe war und ist es selbstverständlich, rund um den 50. Geburtstag auch etwas zurückzugeben. Am Freitag haben Clemens Tönnies und der künftige Finanzvorstand Carl Bürger 50 große Bäume an den Flora-Westfalica-Park in Rheda-Wiedenbrück übergeben.

Den ersten Baum, eine große Eiche, pflanzten beide unter tatkräftiger Mithilfe u.a. von Bürgermeister Theo Mettenborg selbst ein. „Wir sind tief in Rheda verwurzelt. Hier fiel der Startschuss für unser Unternehmen. Das kleine Pflänzchen ist über die vergangenen 50 Jahre stattlich gewachsen“, sagte Clemens Tönnies bei der Pflanz-Aktion. „Mein Bruder Bernd wäre sicherlich stolz auf unsere Entwicklung“, fügte er hinzu.

Er nannte gleich drei Gründen, warum sich die Unternehmensgruppe für dieses besondere Geschenk an die Stadt Rheda-Wiedenbrück und den Flora-Westfalica-Park entschieden hatte: Der Baum stehe symbolisch für die stabile Einheit, ein verlässlich Stück Natur und ein Mitlöser der Probleme rund um die Erderwärmung. „Rheda-Wiedenbrück ist meine Heimat. Daher war es für uns klar, dass wir zum 50. Geburtstag auch diese 50 großen Bäume pflanzen“, betonte Clemens Tönnies. Denn der Park sei etwas Besonderes, die „grüne Lunge zwischen beiden Stadtteilen“.

Der designierte Finanzchef der Gruppe, Carl Bürger, unterstrich mit Blick auf die frisch gepflanzten Bäume die Nachhaltigkeits-Anstrengungen des Rheda-Wiedenbrücker Unternehmens. „Wir haben Anfang 2020 die t30-Agenda veröffentlicht. Sie ist die Maxime, die uns täglich antreibt: Wir wollen nachhaltig Lebensmittel herstellen“, so der 34-Jährige, der im Januar die Nachfolge von Daniel Nottbrock als CFO der Gruppe antreten wird. Tönnies beschäftigte sich weiter intensiv mit dem Abbau fossiler Brennstoffe, treibe alternative Energien und E-Mobilität voran. „Unser Ziel ist eine möglichst klimaneutrale Produktion“, führte Bürger weiter aus, um dann selbst nach dem Spaten zu greifen und mit anzupacken.

„Unser Flora-Park ist der Herzstück der Stadt. Daher sind wir sehr dankbar, dass Tönnies genau hier die Bäume pflanzen möchte. Sie werden dem Park viel Vitalität verleihen“, sagte das Stadtoberhaupt, Bürgermeister Theo Mettenborg. Im gesamten Park in Rheda-Wiedenbrück verteilt können die Besucher jetzt die 50 verschiedenen Bäume bestaunen. „Hoffen wir, dass sie ebenfalls schnell Wurzeln schlagen“, fügte Clemens Tönnies hinzu.