Pressemitteilung

WLV und Tönnies setzen sich für Umsetzung der Vorschläge der Borchert-Kommission ein

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WLV und Tönnies setzen sich für Umsetzung der Vorschläge der Borchert-Kommission ein

Spitzengespräch zur Zukunft der Landwirtschaft // Tierwohl-Abgabe muss beim Landwirt landen

Rheda-Wiedenbrück, 15.03.2021 – Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) Hubertus Beringmeier und WLV-Geschäftsführer Dr. Thomas Forstreuter haben sich in einem Fachgespräch zur aktuellen Situation in den Fleischmärkten und zur zukünftigen Ausrichtung in der Landwirtschaft mit Clemens Tönnies, Josef Tillmann und Dr. Wilhelm Jaeger, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim Rheda-Wiedenbrücker Lebensmittelunternehmen, ausgetauscht. In dem Treffen wurden die aktuellen Themenbereiche der Nutztierhaltung, der Umsetzung des Tierwohls und der Ausrichtung in der Vermarktung im Bereich der Tierwohlprogramme intensiv diskutiert.
Einig waren sich die Experten darin, dass die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie der Borchert-Kommission einen praktikablen Weg der Finanzierung und Umsetzung von mehr Tierwohl aufzeigen.
„Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie der Borchert-Kommission verdeutlichen, dass mit der Anhebung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes ein gangbarer Weg der Finanzierung und Umsetzung möglich ist“, sagte Clemens Tönnies in dem Spitzengespräch. Klar sei aber auch, dass auf die Landwirte bei der Umsetzung der Tierwohlkriterien erheblich Aufwendungen zukämen.
WLV Präsident Hubertus Beringmeier betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit der Planungssicherheit auf den landwirtschaftlichen Betrieben: „Ein Förderzeitraum von 20 Jahren ist wesentlich für eine erfolgreiche Umsetzung der massiven Investitionen auf den landwirtschaftlichen Betrieben. Auch konventionelle Ställe müssen so umgestaltet werden können, dass sie die Voraussetzungen zur Teilnahme erfüllen. Diese Tierwohlinvestitionen müssen durch die entsprechende Anpassung des Bau- und Umweltrechtes privilegiert werden.“
Sprich: Wenn ein Landwirt bereit sei, die Vorgaben umzusetzen, dann solle es dafür so wenig bürokratische Hürden wie nur möglich geben. Clemens Tönnies und Dr. Wilhelm Jaeger sagen den Landwirten ihre volle Unterstützung bei der Umsetzung zu.

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Tönnies bedauert Brexit und stellt Forderung an Politik

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Forderung nach klarer bilateralen Vereinbarung

Tönnies ist mit seinen fünf Standorten in Großbritannien gut vorbereitet

Rheda-Wiedenbrück, 31.1.2020 – Tönnies bedauert den heutige EU-Austritt Großbritanniens. „Wir stehen seit Jahrzehnten in engem Wirtschaftskontakt mit Kunden und Partnern in Großbritannien, haben mittlerweile fünf eigene Standorte auf der Insel“, sagt Unternehmenssprecher Dr. André Vielstädte. „Wir sind als Marktführer für Bacon in Großbritannien eng mit dem britischen Wirtschaftsraum verzahnt, deswegen bedauern wir natürlich den Brexit.“

Das Unternehmen lobt, dass ein No-Deal als wirtschaftlich und politisch schlechteste Lösung zunächst abgewendet werden konnte und stellt eine Forderung an die Politik: „Wir brauchen eine klare bilaterale Vereinbarung, um dauerhaft den wirtschaftlichen Schaden zu minimieren.“

Tönnies geht zunächst nicht davon aus, dass der Brexit eine direkte Auswirkung auf die Verbraucherpreise haben wird. Die Handelsströme würden bislang erst einmal nicht eingeschränkt, auch gebe es kurzfristig erst noch keine Zölle bei den Ein- und Ausfuhren. „Durch die Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2020 muss jetzt eine klare Vereinbarung für den Warenaustausch gefunden werden“, fordert das Rheda-Wiedenbrück Unternehmen.

Der EU Markt ist für Tönnies der stärkste Exportmarkt. Dabei spielt auch Großbritannien eine wichtige Rolle. In den vergangenen Jahren hat Tönnies mit dem Kauf von mehreren Produktionsbetrieben seine Präsenz auf der Insel erhöht und ist seitdem zum Marktführer beispielsweise für Bacon gewachsen.

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Tönnies revolutioniert Fleischverpackung

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Tönnies revolutioniert Fleischverpackung

Bis zu 70% Plastik- und 60% CO2-Ersparnis durch Flow-Pack

Rheda-Wiedenbrück, 19. Dezember 2019 – Deutschlands führendstes Fleischunternehmen macht in seiner Nachhaltigkeitsstrategie ernst und revolutioniert die Frischfleischverpackung. Ab sofort vermarktet Tönnies einen Teil seiner SB-Ware in der sogenannten Flow-Pack-Verpackung. Damit werden pro Verpackungseinheit bis zu 70% Plastik und bis zu 60% CO2 eingespart. Zudem besteht die neue Verpackung zu 100% aus recyclefähiger Folie.
„Die Flow-Pack-Verpackung ist nicht weniger als die Verpackungsrevolution für die Fleischwelt“, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Der Umstieg auf dieses neue System ist zwar aufwendig, wir sind aber bereit diesen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren, um die Frischfleisch Verpackung in den Handel zu bringen.“
Im Vergleich zur herkömmlichen MAP-Schale besteht die Verpackung aus einer lediglich auf 4,6g taxierten Folie. Trotzdem bietet das Material besten Lebensmittelschutz. Für den Einsatz des neuen Verpackungsmaterials hat Tönnies bereits ein Teil der Produktionslinien umgestellt.
„Wir freuen uns, dass Kunden die neue Verpackung bereits seit dieser Woche bei verschiedenen Gesellschaften von ALDI SÜD erwerben können“, erläutert Jörn Evers, Vertriebsvorstand von Tönnies. Evers sucht seit Jahren nach einer Lösung zur Plastikreduzierung. Mit der Lösung der Herstellers Fuji ist nun die Lösung für die Verpackung der Fleischwelt gefunden worden. „Wir fordern den Handel nun dazu auf diese Nachhaltigkeitslösung umzusetzen. Wir sind bereit, denn wir haben die Lösung.“
Ein weiterer Vorteil der recyclefähigen Folie ist ihre Reduzierung des Transportvolumens. Bis zu 80% weniger Platz auf dem LKW ermögliche eine Reduzierung von rüber 60% CO2-Ausstoß bei den Transportkilometern. „Wir zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist“, sagt Clemens Tönnies. „Wenn die Nachfrage im Handel da ist, werden wir weitere Linien umstellen und damit einen Teil zur Lösung der Nachhaltigkeitsfragen beisteuern.“